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Fotos von Andre Grimm, www.grimm-media.ch

Wo finden wir junge Leute, die sich eine Berufslehre auf dem Bau vorstellen können? Wie erreichen wir sie am besten? Und wie können wir sie begeistern? Die Geschichte der Baumeisterarena.

Die Art und Weise, wie man heute Berufsnachwuchs gewinnt, beschäftigt uns. Letzten Sommer kam schliesslich DIE Idee. Nicht von uns, sondern von unserem ehemaligen Präsidenten Fred Zimmermann: Berufswerbung am Mittelländischen Schwingfest 2023.

Für uns war schnell klar, dass das passt. Genau dort treffen wir auf unser Zielpublikum. Und nicht zuletzt gibt es zwischen dem Bau und dem Schwingsport viele Parallelen: Man ist draussen, braucht Kraft sowie eine gute Technik und kann viel erreichen.

Die Entstehung der Baumeisterarena

Im Herbst entschieden wir uns letztendlich für dieses Pilotprojekt und begaben uns auf die Suche nach Sponsoren, die uns in diesem Vorhaben unterstützen. Gemeinsam mit bauberufe.ch und 16 Baufirmen aus allen Regionen des Kantons Bern konnten wir das Projekt realisieren, welches fortan den Namen Baumeisterarena trug.

Gemeinsam mit unseren Sponsoren haben wir ein abwechslungsreiches und in unseren Augen attraktives Programm auf die Beine gestellt. Mit Schwingerstar und Maurer/Vorarbeiter Matthias Aeschbacher sowie Maurer-Weltmeister Ben Zaugg konnten wir zwei Hochkaräter für die Baumeisterarena gewinnen.

Unsere Vorfreude auf den Event wurde stets von einer gewissen Nervosität begleitet. Schliesslich erfährt man erst vor Ort, ob das Programm beim Zielpublikum wirklich ankommt.

Der 18. Mai 2023 – klappt’s oder klappt’s nicht?

In der ersten Stunde fanden immer mehr junge Besucher:innen ihren Weg in die Baumeisterarena, in der zweiten wurden wir bereits förmlich überrannt. Spätestens dann war klar, dass wir uns auf einen grossartigen Event freuen dürfen.

Viele der zufriedenen Gesichter konnten wir während allen drei Tagen immer wieder in der Baumeisterarena begrüssen. Wir hörten nicht selten Fragen wie «Wenn cha mä wider baggere?». Und als wir unser Zelt am zweiten Tag wieder um 8 Uhr öffneten, warteten bereits die ersten Kinder und Jugendlichen vor dem Eingang. So wurden auch die Startplätze in den vier Duellen, in denen jeweils zwei Dreierteams unter der Leitung von Aeschbacher und Zaugg «gegeneinander» mauerten, schnell besetzt. Telebärn war vor Ort und berichtete.

Die drei Tage vergingen wie im Flug. Wir durften viele Familien, bekannte Berner Baumeister, aber auch Schwinger wie Christian Stucki in unserer Arena begrüssen. Was uns jedoch am meisten freut: Unsere jungen Helfer konnten die Begeisterung für den Bau bei unzähligen Kindern und Jugendlichen wecken. Ein gelungenes Pilotprojekt also.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch noch einmal an unsere Sponsoren, Fred Zimmermann, unsere Helfer und das ganze OK Frauenkappelen 2023, die dieses Projekt möglich gemacht haben:

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