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In seiner letzten Ansprache fasste Adrian Meer prägnant die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres zusammen. Insbesondere zeigte er auf, wie sich der Berner Baumeisterverband entlang seiner beschlossenen Strategie weiterentwickelt hat. Dazu gehören unter anderem der regelmässige Austausch mit Behörden auf Kantons- und Stadtebene, die aktive Mitwirkung in politischen Dossiers und die Unterstützung nahestehender Kandidaturen bei Wahlen. Auch auf nationaler Ebene sind Vertreter des Verbands in wichtigen Gremien tätig und setzen sich für die Interessen der Bauwirtschaft ein.
Im Bereich Kommunikation lobte Adrian Meer die Professionalisierung über neue Formate wie digitale Jahresberichte, zielgruppengerechte Kanäle und das neue Workshop-Format. Ebenso hat der Verband die Nachwuchswerbung gezielt gestärkt – zuletzt mit der Baumeisterarena am Oberländischen Schwingfest, den Maurermeisterschaften an der BAM und einem Schnupperevent mit 24 Schulklassen.
Mit der Reduktion auf zwei Kursstandorte reagierten die Verantwortlichen auch organisatorisch auf die sinkenden Lernendenzahlen – ein Schritt, der sowohl finanziell als auch inhaltlich sinnvoll sei, so Adrian Meer. Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften bleibt jedoch weiterhin eine der wichtigsten Verbandsaufgaben. Die Bildungsangebote werden laufend weiterentwickelt und auch rege genutzt. So werden zum Beispiel für grössere Unternehmen immer öfter individuelle Kurse organisiert – entweder in den Ausbildungszentren oder sogar direkt vor Ort.
Das alles brachte den abtretenden Präsidenten zu seinem Fazit: Der Verband ist strategisch breit aufgestellt, thematisch aktuell und operativ fokussiert unterwegs – doch die Arbeit ist noch nicht getan.
Neben den statutarischen Geschäften bereicherten Grussworte von Regierungsrat Christoph Neuhaus und dem Langenthaler Stadtpräsidenten Reto Müller die Versammlung. Zusätzlich wurden die Leistungen von drei frischgebackenen Berner Baumeistern gewürdigt. An dieser Stelle noch einmal herzliche Gratulation an Delal Ericek (Brogini AG), Samuel Götz (Frutiger AG) und Kurt Wyss (O. Wyss AG).
Nach dem Apéro folgte das eindrucksvolle Referat von Prof. Dr. Martin Meuli, der über die ethischen und medizinischen Grenzen der Fötalchirurgie sprach – ein «Griff in die Schöpfungskammer», der die mehr als 160 Anwesenden zum Nachdenken brachte.
Beim anschliessenden Abendessen wurde angestossen, diskutiert und gelacht – ganz im Sinne von Adrian Meer, der stets betonte, dass gute Beziehungen die Basis für eine gute Zusammenarbeit sind.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Kommen – und vor allem Adrian Meer für 17 Jahre unermüdlichen Einsatz für unseren Verband.